Sonntag, 22. September 2019

Ein Nachmittag in Malaga

Nach meiner Reitwoche auf der Rancho La Paz hatte ich einen Tag Aufenthalt in Malaga. Nicht, weil ich unbedingt die Stadt sehen wollte, sondern weil es sich von den Flugzeiten her so ergab. Mein Flieger ging erst früh am nächsten Morgen, und für die Nacht buchte ich ein günstiges Hotel (ibis budget) am Stadtrand, von wo aus man mit dem öffentlichen Bus zum Flughafen kommt.
Am Tag zuvor checkte ich dort vormittags ein und konnte sogar schon ins Zimmer. Nach einem Powernap, das nacht dem vorigen langen Tag mit Besuch der Feria notwendig war, machte ich mich per Bus auf den Weg ins Zentrum.


Natürlich ist Malaga nicht so groß und spektakulär wie andere südspanische Städte, hat aber dennoch viel zu bieten. Da es so kompakt ist und ich im Zentrum alles zu Fuß machen konnte, war es perfekt für einen so kurzen Aufenthalt. Ich schlenderte zunächst durch die Innenstadt und beschloss dann, mich an den Aufstieg zum Castillo de Gibralfaro, der Festungsanlage, zu machen. In der Stadt gibt es tolle Häuser und Innenhöfe und viele Museen, sowie ein kleines römisches Theater am Fuße der Alcazaba, de Palastes. 
 
 
 
Ich liess es mir nicht nehmen, das Museo Picasso zu besuchen, wo viele seiner Werke zu sehen sind, bevor ich mich auf den Weg zum Castillo machte.
Schlangestehen vorm Picasso-Museum
 Die Festungsanlage der Mauren thront über der Stadt und ist zwar nur noch rudimentär erhalten, aber schon beim Fußweg hoch, ein breiter Weg in Serpentinen, lohnte es sich, da sich immer wieder tolle Ausblicke auf die Seeseite der Stadt ergaben, etwa auf die Stierkampfarene - wo gottseidank kein Kampf stattfand.

 
 

Oben angekommen, kann man auf der Mauer der Alcazaba einmal drumherum laufen und durch die Zinnen die Stadtansichten geniessen.
 
 
 Danach gönnte ich mir eine kleine Pause in dem dortigen Cafe und war positiv überrascht, dass an dem dortigen Touri-Hotspot die Preise völlig im Rahmen waren, sogar eher günstig. Nach dem kleinen Koffein-Kick lief ich wieder hinab. Da in de Ticket auch der Eintritt in die Alcazaba Palastanlage enthalten war, ging ich dorthinein und liess mich verzaubern von den Bögen, Brunnen und hübschen Details. 
 
 


 



 
Danach meldete sich langsam Hunger und Durst, und auch wenn es inzwischen sehr touristisch ist, zog es mich in die Bodega del Pimpi. Diese besteht eigentlich aus mehreren, zusammenhängenden Lokalitäten, ein großes Restaurant, wo man auch vorbestellen muss, eine Art Cafe in den überdachten Innenhöfen und einer Bar, wo ich schliesslich auch landete und mich an den Tresen setzte, Ich gönnte mir eine hausgemachte Sangria und einige der wirklich leckeren Tapas, während es sich um mich herum mit Touristen, aber auch einer Firmenveranstaltung füllte. Ich beobachtete das Treiben und liess es mir gutgehen, bevor ich mich auf den Weg zum Bus machte, nicht ohne nochmal bei Alez Hop ein wenig zu shoppen - ich liebe diese spanische Krimskrams-Kette.

 
 
 
 


1 Kommentar:

  1. Schöner Einblick in dein Tagesverlauf in Malaga. Gut, dass dein Flieger erst am nächsten Tag abgehoben ist, sonst hättest du dich nicht auf diese nette Sightseeingtour eingelassen. Wo ist denn die Krimskram- Kette?

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