Um 15.45 kam dann unser Fahrer, und zusammen mir drei Amerikanerinnen nahmen wir drei Platz - und los gings. Über die Autobahn raus aus der Stadt, vorbei am Kamelrennen-Stadion, um das herum viele viele Kamele zu sehen waren, bis zur Dubai Desert Conservation.
Die Fakten: Die Tour kostete 70 Euro, mit Greifvogelvorführung, Dune-Bashing, Sundowner-Stop, kurzem Kamelritt, Camp mit Buffet-Dinner (Vor- und Hauptspeisen und Dessert inkl. Getränke), Möglichkeiten zum Shisha rauchen und zur Henna-Bemalung sowie Bauchtanzvorführung, Transfer und dauerte von 15.45 (Pick up) bis 21.30 (Abfahrt in der Wüste).
Tja, und ist das nun ein Must-do in Dubai? Was spricht dafür, was dagegen?
CONTRA:
- Man wird nur durchgeschleust, der Zeitplan ist straff. Bei der Falkenschau steht man Gruppenweise Schlange, wird dann reingelassen, dann auf anderer Seite wieder raus.
- Natürlich ist es kein echtes Beduinencamp, sondern ein Touri-Camp mit ausreichend Platz für die Massen.
- Wer Pech hat (wie ich) hat einen nicht sehr netten Fahrer, der einfach nicht mit seinen Gästen spricht, nichts erklärt, auf nichts aufmerksam macht, sondern einfach fährt. Kein Hinweis auf den Springbock neben uns oder eine Erklärung zum Kamelmann mitten im Nichts.
- Der Kamelritt dauert gefühlt eine Minute und geht einmal rundrum in der Ecke des Parkplatzes.
- Das Essen ist einfach, eher deftig, die Auswahl beim Dessert nicht sehr üppig.
PRO:
- Man kommt endlich und einfach mal raus aus der künstlichen Stadt und sieht die Wüste. Und wer offen ist, lernt leicht Leute kennen, so dass man später nicht allein essen muss.
- Die Stimmung im Camp ist trotzdem schön, es liegt an einer riesigen Düne, die von hinten beleuchtet ist. Die niedrigen Tische mit Sitzkissen und Teppichen unter Zeltplanen sind gemütlich. Irgendwann wird mal das Licht ausgeschaltet, um die Sterne anzusehen - schon schön. Und spätestens bei der Bauchtänzerin kam dann 1001 Nacht Feeling auf.
- Die Fahrer (es gab auch offenbar kommunikativere, die sich um ihre Gäste mehr bemühten) sind alle sicher am Steuer, und das Dune-Bashing war eine große Gaudi - besser als Achterbahn.
- Einfach mal ein Kamel anfassen, sich draufsetzen und dieses Gefühl, wenn es sich erhebt (schwank, schaukel) und wieder legt ist echt lustig, dazu die Grunz-Geräusche.
- Die Buffets waren super organisiert, es war reichlich da. Besonders in die Vorspeisen (alles lecker arabisch) hätte ich mich reinsetzen können. Satt wird man auf jeden Fall.
Mein Fazit: Es ist eine reine Touri-Tour, klar. Aber Preis-Leistung stimmen, und ich war froh, es gemacht zu haben. Nach 'nem halben Tag in der Stadt war es schön, rauszukommen und die Wüste zu sehen. So schick wie der Ausflug von den Sex and the City Mädels ist es nicht, aber ich fand es gut, auch als alleinreisende Frau. Wer zu mehreren da ist und nur einfach Wüste sehen will ohne das drumrum, dem empfehle ich evtl. einen einzelnen Fahrer samt Wagen für einen Ausflug zu buchen. So, und nun noch ein kleines Video zum Abschluss.
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AntwortenLöschenThats very nice blog. you have shared wiht us very exciting story of uae safari
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