Mittwoch, 1. Juni 2016

Barcelona III: Durch die Altstadt ans Meer

Eigentlich hätte dieser BCN-Blogpost als erster kommen müssen, da es unser erster (Nachmitt-) Tag war und sich auch super als Einstieg eignet. Aber irgendwie hatten sich die praktischen Tipps und mein persönliches Highlight, die Kunst Gaudis, vorgedrängelt.
Jedenfalls ist das Barri Gotic zwischen Placa Catalunya, La Rambla und Meer ideal für einen schönen Spaziergang. Wir haben uns einfach treiben lassen, sind eher zufällig an Sehenswürdigkeiten vorbeigekommen.
Im Barri Gotic lohnt es sich auch, einfach mal in kleine Seitengassen abzudriften, wo keine Geschäfte locken. Auch ein bisschen verlaufen gehört dazu. Beim Blick nach oben sieht man Wäsche und die winzigen, mit Fliesen ausgelegten "Austritte" - Balkone kann man dies nicht nennen, aber es sind die typisch südländischen Fassaden, die so entstehen.
 
 
Eher zufällig entdecken wir den Palau Musica, dessen aufwändige Fassade mit den gläsernen Geländerpfosten und vielen Details kaum zu erfassen ist, da die Gasse davor nicht gerade breit ist.
Nach einigem zickzack stehen wir plötzlich auf dem weiten Platz vor der Kathedrale Barcelonas, ein typisch gotisches Bauwerk. Wenn man rechts an ihr vorbeigeht, kommt man durch eine hübsche Gasse mit diesem bezaubernden Übergang.
Etwas weiter ragen von einer Fassade finster dreinschaueende Wasserspeier in die Gasse.
Wir machen einen Schlenker zum Museu Picasso. Es hat bis 19 Uhr offen, es ist ca. 16 Uhr. Wir werden aber abgewiesen - für heute ist ausverkauft. So entdecken wir aber eher zufällig die Kirche Santa Maria del Mar, die man kostenlos besichtigen kann. Sie ist eher schlicht, aber gerade dadurch beeindruckend.
 
Wir määndern zurück zur Rambla, kommen am wirklich hübschen Placa Reial vorbei. Gelbe Häuser rahmen den Platz, in desse Mitte ein Brunnen sprudelt, Cafes laden zur Pause ein, in einem Durchgang räumt schon eine Band ihre Instrumente aus und verschwindet in einem Club, denn hier wird nachts auch gefeiert. 
 
Wir laufen nochmal zur Rambla, erreichen sie in Höhe des Casa Bruno Cuadro, das mein Reiseführer leider gar nicht aufführt. Das Haus wurde im 19. Jahrhundert passend zum damals dort ansässigen Schirmgeschäft mit ebensolchen und dazu im asiatischen Stil gestaltet.

Nach einem Abstecher zum Markt La Boqueria geht es weiter durch Gassen Richtung Meer, bis wir dort in Barceloneta das Meer erreichen. Auf dem Passeig de Colom, vorbei am Jachthafen, laufen wir auf die Säule mit Columbus zu.
 Dort stößt man wieder auf die Rambla, und diesmal laufen wir den Boulevard hoch, vorbei an phantasievollen Straßenkünstlern, Imbissen und Souvenir-Shops.
 

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