Mittwoch, 13. April 2016

Berlin: Sehenswürdigkeiten - Reichstag, Kuppel und Käfers

Während meines letzten Berlin-Besuchs war ich ja vor allem auf den Spuren der Mauer unterwegs. Aber auch wenn es nicht mein erster Trip in die Hauptstadt war, hatte ich natürlich auch das Bedürfnis, die Klassiker der Stadt anzuschauen. Vom Hauptbahnhof, zu dem ich anreiste, ist es durch das Regierungsviertel, vorbei am Kanzleramt,

nur ein Katzensprung bis zum


Reichstag
Die gläserne Kuppel, durch die man in den Bundestagssaal schauen kann, ist ein Besuchermagnet. Die Kuppel ist täglich von 8 bis 24 Uhr geöffnet, letzter Einlass ist um 22 Uhr. 
Wer dort hoch möchte, muss sich jedoch vorher online anmelden, inklusive Abfrage von Name und Geburtstdatum. Spontanbesucher müssen zu einem kleinen Büro in der Nähe des Eingangs-Containers, wo bei freien Kapazitäten Zutrittsberechtigungen augestellt werden. Am Einlass muss man im Container durch einen Sicherheitscheck und den Ausweis vorzeigen. Anschließend muss man kurz warten, bis sich eine bestimmte Anzahl Besucher gesammelt hat. Mit einem angestelllten geht es dann hoch zum Eingang des Reichstag, eine Schleuse - alle rein in die Glastür, hinter uns zu, dann erst geht die Tür nach innen auf. Per Fahrstuhl geht es nachoben zur Kuppel. Der Besuch ist kostenlos. Ich hatte einen Tisch zum Frühstück im Dachgartenrestaurant "Käfer" bestellt, das Prozedere war dann jedoch gleich. Das moderne Restaurant, sicher sehr schick und mit schönen Ausblick, hat mich jedoch nicht überzeugt. Das Personal war freundlich, die Frühstückskarte jedoch mehr als übersichtlich und teuer, es gab nicht wirklich die Möglichkeit, selbst was zu kombinieren, mir fehlte etwa einfach ein süßes Frühstück plus Extra-Rührei. Wir haben uns zu dritt zwei der Genießer-Frühstücke (je 29,90) geteilt, das war reichlich und gut, aber auch nicht außergewöhnlich. Kleinlich war auch, dass wir dann einen Kaffee extra zahlen mussten, obwohl ich z.B. nur eine Tasse getrunken habe und der im Frühstück mit Refill inklusive ist - aber wir hatten eben nur 2x bestellt.

Danach ging es mit Audioguide natürlich auch noch in die Kuppel. Der Audioguide funktioniert automatisch, d.h., wenn man bestimmte Stellen an der spiralförmigen Aufgangsrampe erreicht, wird der nächste Punkt erzählt. Es werden die umliegenden markanten Gebäude erklärt und natürlich auch die Architektur des Reichstags und der Kuppel. Der Trichter in der Mitte mit Spiegeln leitet Licht in den Plenarsaal und soll so auch den Stromverbrauch senken.
Von hier oben blickt man auch auf das Brandenburger Tor. Leider war bei diesem Besuch das Wetter eher trüb, bei Sonne ist die Aussicht sicher noch spektakulärer.
 Am Abend schaue ich mir nochmal das Brandenburger Tor von unten an. Der Besuch dort, am Pariser Platz mit dem Hotel Adlon, Kutschen und Fahrradrikschas, Seifenblasenkünstlern und Touristen aus aller Welt gehört zu einem Berlin Besuch dazu. Übrigens gehörte das Tor in Zeiten der Teilung zu Ost-Berlin, der Reichstag zum westlichen Teil.

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