Dienstag, 10. Februar 2015

Wege durchs Watt


Brellir, mein Pferdchen für die Tour
Kommt mit auf den Pferderücken! Im Video von der Mandoe-Tour 2014. Denn, warum immer in die Ferne schweifen? Ein wundervolles Wochenende habe ich letztes Jahr in Dänemark verbracht. Auf Islandpferden ging es durchs Wattenmeer - natürlich bei Ebbe, wobei auf dem Hinweg immer noch genug Wasser da war - vom Festland auf die kleine Insel Mandoe, wo wir in einem alten Bauernhaus übernachtet haben.
Auf Mandoe
Bauernhof, auf dem übernachtet wurde


Wind und Weite, Wellen und Sand - wunderschön. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich ein absoluter Nordsee-Fan bin, von klein auf. Ich kann einfach nicht ohne das Meer, war nie ein Berg-Fan oder Skihase. Dann noch zu Pferd am Strand entlang düsen - was kann es schöneres geben? Naja, zugegeben, wir sind ein bisschen sehr gedüst. Um nicht zu sagen, die Pferdchen sind durchgegangen. Isis können nicht nur flott tölten, sondern auch sehr schnell galoppieren. Meine Freundin kam von hinten vorbeigeschossen und meinte nur "Ist ein bisschen schnell, oder?" mit einem leicht panischen Fragezeichen im Gesicht. Passiert ist nichts, denn auf dem ewig weiten Wattboden war genug Platz zum Bremsen.
Im Watt - viel Platz zum Galoppieren
Runtergeplumpst ist dann doch noch einer - allerdings irgendwie im Schritt, aber leider in den vollen Priel. Ein unfreiwilliges, kaltes Bad im Salzwasser, dass er aber gut überstanden hat. Ach ja, und dann noch eine - aus dem Stand. Weil wir, typisch Frauen, geschwätzt haben und unaufmerksam waren. Pferde nicht, nie - als Fluchttiere sind sie immer hellwach. Und hüpfen dann mal aus dem Stand zur Seite, weil sie was Komisches hören. Da trennen sich dann Pferd und Reiter nach den Gesetzen der Trägheit. Ist aber auch nichts passiert - wir Reiter sind ja hart im Nehmen, im Gegensatz zu Fußballern....
:-) 
Am nächsten Tag sind wir auf eine rieeeeeeesige Sandbank geritten. Im flotten Tölt, der die Isis für mich so grandios macht. Stundenlang waren wir quasi in der Nordsee unterwegs, erst noch im Nebel, später bei strahlender Sonne. Wir waren eine ganz schön große Gruppe, teilweise waren sogar Anfänger darunter. Aber Isi-Reiter kennen da ja nichts - drauf und los...
Auf der Sandbank
Zurück aufs Festland, der Weg ist mit Zweigen markiert

Natürlich hatten wir auch Glück mit dem Wetter, nass geworden sind wir nur von unten - wie man in folgendem Video sieht, dass ich meiner Mitreiterin Maike zu verdanken habe, die unsere Aufnahmen zusammengeschnitten hat.

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